Sonderverein 
der Züchter der Nackthalshühner, Zwerg-Nackthalshühner und Rumänischen Nackthalstümmlern von 1905
 



Nackthalsige Hühnerrasse mit leuchtend rotem Hahn, blasser Henne, "Krawatte" bei einigen, kräftigem Körperbau, 2,5 kg Hahn, 2,0 kg Henne, roten Ohrlappen, Kamm und Kehllappen.


Nackthalshühner sind anspruchslose, langlebige und freundliche Tiere. Sie benötigen keinen isolierten Stall, können bei jedem Wetter draußen sein und sind gute Beschützer.


In Deutschland gibt es acht anerkannte Farbschläge der Nackthalshühner, darunter Rebhuhnfarbig, Schwarz, Blau-gesäumt, Weiß, Rot, Gelb, Gesperbert und Schwarz-weiß gescheckt. Jeder Farbschlag kann sowohl einen Einfach- als auch einen Rosenkamm haben.



 




Weitere Varianten

Es gibt neben dem Standard-Nackthalshuhn auch noch viele andere Varianten, wie z. B. Showgirls (Mixe aus Zwerg-Nackthals und Zwergseidenhuhn), dem Osteuropäischem Nackthalshuhn (mit Haube), dem afrikanischen Nackthalsuhn (Kämpfertyp) und dem französischen Cou Nu.
Es existiert auch eine Zwergvariante, das Zwerg-Nackthalshuhn.




Geschichte

Die Nackthalsigkeit dieser Tiere ist auf einen zufällig aufgetretenen Gendefekt entstanden. Die ursprüngliche Heimat der Nackthalshühner bildet das ehemalige Österreich-Ungarn. In Osteuropa wurden die Nackthalshühner in ihrer heutigen Form entwickelt. Das erste Mal präsentiert wurden Nackthalshühner im Jahr 1875 in der Österreichischen Landeshauptstadt Wien. Nach Züchter B. Noack fließt das Blut von Malaien und Cochin in den Adern der heutigen Nackthalshühnern.